Palliativmedizin beschreibt die Behandlung und Begleitung von Patienten mit schwerwiegenden, fortschreitenden und in absehbarer Zeit zum Tode führenden Erkrankungen, bei denen nicht mehr die ursächliche Therapie der Erkrankung, sondern die Linderung von z.T. quälenden Symptomen im Vordergrund steht.

Insbesondere Tumorpatienten können in den letzten Monaten, Wochen und Tagen an derartigen Symptomen leiden. Schmerzen, Übelkeit, wiederholtes Erbrechen, Atemnot, Verwirrtheits- oder Erregungszustände sind die häufigsten Symptome, die den Patienten und deren Angehörigen erhebliche Probleme bereiten können.

Erfreulicherweise gibt es mittlerweile gut etablierte Medikamente sowie andere Formen der Unterstützung, die derartige Beschwerden deutlich reduzieren können. Dabei ist die Einbeziehung des nahen Umfeldes des Patienten von erheblicher Bedeutung und wird auch von uns angestrebt.

Die Palliativmedizin beschränkt sich nicht nur auf Tumorpatienten. Schlaganfall, andere neurologische Erkrankungen wie die amyotrophe Lateralsklerose, aber auch fortgeschrittene Herz-, Lungen- und Lebererkrankungen gehören beispielsweise zu den palliativmedizinisch zu behandelnden Erkrankungen.

Therapien dürfen nicht zu einer unverhältnismäßigen Belastung für den Patienten führen. Insofern sprechen wir auch offen das Thema "Therapiereduktion" an und entwickeln mit Ihnen ein individuell auf Sie ausgerichtetes Konzept.

Mit Dr. Rupert Bartner und Dr. Susanne Schittko-Marji stehen Ihnen Palliativmediziner zur Verfügung, die sich mit dem Praxisteam Ihrer Sorgen und Nöte gerne und vertrauensvoll annehmen.  Als ehemalige Ärzte der Palliativstation des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg  und der dadurch bedingten Behandlung einer Vielzahl von Palliativpatienten verfügen sie über große Erfahrungen im Umgang mit schwerstkranken Patienten. Seit Anfang 2012 ist Dr. Rupert Bartner Mitglied des Palliativstützpunktes Ammerland.